[Werbung: Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Aber wie immer enthält der Beitrag meine ehrliche Meinung.]
Hallo ihr Lieben,
auf Instagram habt ihr vielleicht die ersten Anzeichen entdeckt: Ich war in den letzten Wochen ein bisschen fleißig an der Nähmaschine. Genau genommen aber nicht nur an der Nähmaschine, sondern v.a. an meinem neuen Spielzeug: Vor einem Jahr habe ich mir einen langgehegten Traum erfülllt und endlich eine Overlock gekauft. Quasi als Geschenk an mich für meinen Studienabschluss – Belohnung muss schließlich auch mal sein! 😉
Der Wunsch entstand, weil ich mehr Kleidung nähen wollte. Zwar hat meine normale Nähmaschine einen Overlockstich, aber da ist man eine ganze Weile beschäftigt, bis das fertige Kleidungsstück von der Nadel hüpft. Und da v.a. Oberteile aus dehnbaren Stoffen auf meiner Liste stehen, bietet sich das natürlich umso mehr an. Und stark fransende Stoffe kann man eben auch leicht damit versäubern und hat somit ein schönes Innenleben.
Nur: Der Studienabschluss ist mittlerweile auch schon wieder eine Weile her. Genau genommen ein Jahr. Warum kommt dieser Artikel erst jetzt? Ganz einfach, ich habe mich einfach nicht richtig an die Maschine rangetraut.
Anfangs dachte ich, das berühmt-berüchtigte und von vielen ungeliebte Einfädeln würde zum Problem werden. Aber nein, das ist bei meiner Brother sehr gut beschrieben, das ging gut von der Hand. Auch die erste Probenaht war kein Problem, die Maschine zauberte eine wunderschöne Naht. Aber angekommen bei meinem ersten Projekt hatte ich die ersten Fragezeichen im Kopf. Wie sichere ich eigentlich eine Naht? Und wie nähe ich runde Bündchen an? Wann nutze ich die Overlock mit drei oder mit vier Fäden?
Aber da wurde mir recht schnell geholfen, wie so oft von Selmin. Als im Herbst ihr zweites Buch “Hello Overlock” erschien, sorgte sie dafür, dass der Verlag mir ein Rezensionsexemplar schickte. Vielen Dank schon mal an dieser Stelle, denn ohne dieses Buch wäre ich wahrlich aufgeschmissen gewesen.
Schritt für Schritt und auch oft Bild für Bild erklärt Selmin einem sämtliche Facetten der Overlock, vom Einfädeln bis hin zu allen möglichen Dingen, die man tatsächlich mit ihr zaubern kann – Stichwort: “Was? Das hast du mit der Overlock genäht?!” Passend dazu findet man in dem Buch die verschiedensten Nähprojekte: Kissen mit Zierstichen, kuschelige Yoga-Pants, ein Täschchen und ein Streifenshirt darf bei Selmin natürlich auch nicht fehlen.
Ein konkretes Projekt habe ich aus dem Buch noch nicht genäht, auch wenn mich das Shirt oder auch die Yoga-Hose sehr reizen. Aber bei den bisher genähten Sachen konnte ich an den für mich kniffligen Stellen das Buch zu Rate ziehen und die Aufgabe meistern. Ich habe das Buch ja jetzt schon eine Weile, wodurch ich mich in Ruhe und Projekt für Projekt an das Nähen mit der Ovi herantasten konnte. Und mittlerweile fühle ich mich viel sicherer an der Overlock, meine Nählust wurde ganz neu entfacht!
Wenn ihr also mit dem Gedanken spielt, euch eine Overlock zuzulegen, kann ich euch dieses Buch als Unterstützung nur ans Herz legen. Für mich war es bei den ersten Nähten, als stünde mir eine gute Freundin mit Rat und Tat zur Seite. Und immer dann, wenn ein neuer Knoten im Kopf auftauchte, kam Selmin und half mir, die Gedanken zu entwirren. Liebe Selmin, vielen herzlichen Dank für dieses tolle Buch und dass ich es hier vorstellen darf!
Näht ihr eigentlich auch mit einer Overlock? Und wenn ja, was waren eure ersten Schritte oder Projekte? Oder auch eure ersten Probleme? Erzählt doch gerne eure Erlebnisse mit der Ovi, das fände ich ganz spannend! Bei mir wird es demnächst noch einen Beitrag geben über meine ersten Werke mit der Ovi und warum die in zweifacher Hinsicht für mich so besonders sind.
Bis dahin wünsche ich euch alles Liebe, eure Bine
Hier noch mal alles in Kürze:
“Hello Overlock” von Selmin Ermis-Krohs, erschienen im EMF-Verlag
ISBN: 978-3960930587