Zero Waste & Restevewertung: Gehäkelte Kosmetikpads

(enthält unbeauftragte Werbung wegen Verlinkungen)

Hallo ihr Lieben,
ja, ihr habt richtig gelesen: Häkeln. Ich und Häkeln? Das letzte Mal ist ein paar Jährchen her und das Endergebnis, ein Bikini (!), fand nie Verwendung. Schweigen wir lieber darüber.

Ein Thema bei der Crash-your-Stash-Challenge von Love for Wool waren wiederverwendbare, gehäkelte Kosmetikpads. 25 Gramm Garn sollte man dadurch verbrauchen. Trotz der Häkelei, wo ich ja eben bisher nicht sonderlich erfolgreich war, war ich für dieses Thema total motiviert, denn erst kürzlich hatte ich mit meiner lieben Freundin Lena über solche Pads gesprochen. Sie nutzt die schon, hätte aber gerne noch ein paar mehr. Das hat mich ein bisschen angestachelt. Ich selbst hatte bisher keine, da ich mich sehr selten schminke. Aber sollte ich mich mal wieder schminken wollen, wäre das doch durchaus eine Möglichkeit für mich.

Eine Anleitung zu finden, war nicht sonderlich schwer, denn auf Instagram sieht man die kleinen Dinger ja doch recht häufig. Anleitungen gibt es z.B. bei Sinchens, schaut einfach mal in ihre Highlights. Oder ihr nehmt wie ich die Anleitung von Caros Fummeley. Ich habe mich für Caros Anleitung entschieden, weil sie mir schlicht und ergreifend zuerst in die Finger kam, aber ich bin mir sicher, dass auch Sinchens Anleitung super ist.

Für die Pads nimmt man am besten pflanzliche Garne wie Baumwolle oder Bambus. Caro hat auch veganes Tencelgarn verwendet. Und so kramte ich meine Baumwollreste hervor: Von meiner Sommerbrise war noch einiges vom korallfarbenen Garn für die Umrandung übrig. Das lag quasi noch griffbereit und so häkelte ich los.

Los geht es mit einem magischen Ring. Was für ein Ding? Dieses Video schaffte Klarheit. Dann kam die nächste “Schwierigkeit”, die Büschelmaschen. Aber da erklärt Caro super, wie viele Umschläge und Schlaufen man wo und wie macht, dass das auch kein Problem ist. Noch eine Runde feste Maschen, vernähen und schon ist man fertig!

Wie gesagt, meine Häkel-Karriere war bisher überschaubar, aber die Pads haben mir richtig Spaß gemacht. Und so habe ich in einer Woche einige Baumwoll-Reste aufgebraucht und mein ursprüngliches Ziel, jeden Tag eines zu häkeln, deutlich übertroffen: Insgesamt wurden es 17 Stück! Drei sind mittlerweile als kleines Dankeschön bei der lieben Birgit alias Papiertapir eingezogen. Von den restlichen werden noch einige zu meiner Freundin wandern und ein paar behalte ich selbst. Ich bin gespannt, wie sie der Benutzung standhalten und altern. Aber schon jetzt sehe ich so einige Vorteile der Kosmetikpads: Sie werden wiederverwendet, man produziert somit weniger Müll, beim Waschen wird kein Mikroplastik herausgeschwemmt und: Ich habe meine Garnreste verbraucht. Ganz schön nachhaltig, oder?

Und nun die Frage: Habe ich die 25 Gramm der Challenge geknackt? Trommelwirbel! Ja, habe ich. Ich habe stolze 40 Gramm Pads produziert! Es fehlen also nur noch 960 Gramm, bis das Kilo voll ist. Aber keine Sorge, ich arbeite fleißig daran. Ihr dürft also gespannt sein, denn da kommt demnächst noch das ein oder andere Projekt auf euch zu!

Macht es euch fein,
eure Bine

Hier noch mal alles in Kürze:
Garn: Schachenmayer Catania, Farbe Koralle (Nr. 2019, limitierte Auflage)
Häkelnadel: 3,5
Anleitung: Caros Fummeley

Verlinkt bei: Freutag, Auf den Nadeln, Meine Fummeley

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